CO₂-Beton: Wie ein Treibhausgas zum nachhaltigen Baustoff wird

Die Zementindustrie verursacht rund 8 % der globalen CO₂-Emissionen. Umso wichtiger sind innovative grüne Technologien wie CO₂-Beton, bei dem Kohlendioxid nicht ausgestoßen, sondern gespeichert wird.

Was ist CO₂-Beton?

Diese neue Technologie reduziert nicht nur Emissionen, sondern nutzt CO₂ als aktiven Bestandteil. Der eingeführte Kohlenstoff reagiert mit Mineralien im Beton und bildet stabile Karbonate, die das CO₂ dauerhaft binden – und gleichzeitig die Festigkeit des Materials erhöhen.

Wie funktioniert das?

1. CO₂-Abscheidung – Das CO₂ wird aus Industrieabgasen oder direkt aus der Luft gewonnen.

2. Einspeisung in den Beton – Das CO₂ wird der Betonmischung zugesetzt und reagiert mit Kalziumverbindungen.

3. Verfestigung – Die Reaktion erzeugt Karbonatkristalle, die die Struktur verstärken und CO₂ dauerhaft einschließen.

Nachhaltige Vorteile

• CO₂-negativ – Das Material speichert mehr CO₂, als es ausstößt.

• Höhere Lebensdauer – Der Beton wird robuster und haltbarer.

• Weniger Zement nötig – Geringerer Zementverbrauch reduziert den ökologischen Fußabdruck.

• Ideal für nachhaltiges Bauen – Unterstützt klimafreundliche Projekte.

Wo wird es schon eingesetzt?

Firmen wie CarbonCure, CarbiCrete und Solidia setzen CO₂-Beton in Nordamerika und Europa ein – etwa für Gehwege, Gebäude und Straßen. Damit entsteht eine echte Alternative für den Bau der Zukunft.

Warum das auch für nachhaltige Verpackung relevant ist

Nachhaltige Verpackungen sind Teil eines größeren ökologischen Wandels. Technologien wie CO₂-Beton zeigen, wie klimaschädliche Stoffe in wertvolle Ressourcen verwandelt werden können – ein Vorbild für viele Branchen.

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